Authentische Nachhaltigkeit, Kunststoffe und Holz
Unser aller Lebensraum weltweit ist durchsetzt mit vom Menschen künstlich erzeugten und freigesetzten Materialien und Einflüssen: Kunststoffe, radioaktive Substanzen, Schwermetalle, genetisch veränderte Organismen, hochfrequente elektromangnetische Felder – um nur einige zu nennen.
Alle diese Stoffe und Einflüsse beeinträchtigen die natürliche und gesunde Entfaltung der Intelligenz des Lebens. Dies gilt nicht nur für uns Menschen, sondern auch für die gesamte belebte Natur.
Jeder, dem die Erhaltung unser aller Lebensgrundlagen am Herzen liegt, ist gefordert, sich in seinem individuellen Lebensbereich dafür einzusetzen. In meinem Berufsfeld der Schreinerei habe ich mir deshalb eine authentische Nachhaltigkeit zum Ziel gesetzt. Damit grenze ich mich vom Schlagwort der Werbestrategen ab, die unter „Nachhaltigkeit“ (engl. „sustainability“) für Groß- und auch Kleinkonzerne und deren Interessen werben. Diese verfolgen häufig – nach etwas tiefer gehenden Recherchen – andere Zielsetzungen.
Aus den geschilderten Überlegungen heraus stehe ich der vorbehaltlosen Nutzung und dem „alternativlosen“ Ausbau der sogenannten „Neuen Medien“ kritisch gegenüber – auch wenn die auf meiner Seite genannte Datenschutzerklärung Bezug zu beispielsweise Google Analytics, der Verwendung von Cookies etc. nehmen müssen….
Ganz bewusst verwende ich weder beruflich noch privat die „Dienste“ WhatsApp, Facebook o.ä. Unter meiner Mobilnummer erreichen Sie mich nicht permanent. Aus gesundheitlichen Erwägungen schalte ich in entsprechenden Situationen in den Flugmodus. Wenn Sie mich nicht erreichen konnten, versuche ich jedoch stets zum nächstmöglichen Zeitpunkt zurückzurufen. Telephon und E-Mail-Verkehr ist bei mir getrennt, d.h. ich erhalte nicht automatisch eine E-Mail auf meinem Mobiltelefon etc. Ich bitte Sie, dies zu berücksichtigen – Vielen Dank.
Heimische Hölzer
Gerade weil Holz meine Leidenschaft ist, verwende ich fast ausschließlich heimische Hölzer. Vor unserer Haustür wachsen charmante Edelhölzer, deren Verwendung in Vergessenheit gerät. Zu nennen sind hier beispielhaft die Zwetschge, der Birnbaum und weitere Obsthölzer, die Elsbeere, die Platane, u.a. Wie oben beschrieben beziehe ich mein Vollholz von Händlern aus der Region, lasse in Einzelfällen aber auch selbst einschneiden. Teilweise ist mir der Baum sogar sozusagen „persönlich bekannt“.
Ausnahmen bilden in seltenen Fällen beispielsweise der amerikanische Nussbaum, der vor allem durch den langen Transportweg eine negative Resourcenbilanz aufweist.
Konsequent kein Tropenholz.
Der Raubbau für Holzimporte nach Europa in anderen Teilen der Erde richtet unglaublichen Schaden an. Deshalb verwende ich konsequent keinerlei Tropenhölzer – auch nicht – wie leider häufig verbaut – in Rückwänden, Schubböden oder für Terrassen. Statt Furniersperrholzplatten in Gabun gibt es Alternativen in heimischer Pappel oder Birke. Auch die gängige Verwendung Sibirischer Lärche sehe ich kritisch. Sie stammt meist aus den Primärurwäldern der kalten Regionen Europas oder der Russischen Föderation. Deshalb ist sie feinjährig und langsam gewachsen, das bedeutet damit aber auch, dass sich die Bestände – so noch vorhanden – sehr schwer erholen. Stattdessen trage ich beispielsweise lieber zum Kauf von an zwei Nationalparks grenzenden Grundstücken in Australien bei, die die Lücke zwischen den geschützten Bereichen schließt und damit den Erhalt des Primärurwalds sichert. Hier handelt es sich um ein der ältesten Urwaldgebiete der Erde.
Auch wenn mein Schwerpunkt klar auf dem individuell gestalteten Vollholz-Möbelbau liegt, halte ich mich auch beim (ökologischen) Einbau von Bauelementen wie Fenster oder Haustüren an diese Maßgaben.
Holz als Wegbegleiter
Holz ist ein natürlicher Werkstoff, der hervorragende natürlichen Eigenschaften (z.B. Hygroskopie, Abschirmung elektromagnetischer Felder, antistatisch etc.) besitzt. Beispielsweise wird durch einen Lackauftrag eine Kunststoffschicht auf das Holz aufgebracht und wir nehmen dem Werkstoff damit einen Teil dieser Eigenschaften. Zudem entsteht durch den Verbund ein problematisches Material, das sich nicht mehr ohne weiteres verbrennen lässt ohne giftige Abgase zu entwickeln. Sowohl für den Verarbeiter als auch für den Endkunden können bei der Verarbeitung wie auch beim späteren Gebrauch gesundheitlich bedenkliche Stoffe freigesetzt werden. Hierbei ist zu beachten, dass es durchaus auch sog. „Holzöle“ auf dem Markt gibt, die ebenfalls bedenkliche Stoffe enthalten und freisetzten.
Im Umkehrschluss bedeutet das: Wenn wir Holz als natürlichen Werkstoff bei der Verarbeitung und Veredelung nicht vergiften, erhalten wir dessen hervorragende natürlichen Eigenschaften (s.o.) und es fallen keine problematischen Stoffe an.
Möbel für Generationen
So gefertigte Möbelstücke sind für den Nutzer gesundheitlich unbedenklich und werden im Idealfall zu lebenslangen Begleitern, die mit Freude an die nächste Generation weitergegeben werden können.
Alt und neu – Erhalt und Ergänzung statt Wegwerfen
Durch die zuvor beschriebene Haltung bin ich immer offen für den Erhalt und die sinnvolle Integration des Bestands.
Ein gemeinsames Projekt – ein Stück gemeinsamen Weges
Wenn wir zusammen ein Möbel konzipieren oder eine Einrichtung entwerfen, sehe ich das Projekt als ein Stück gemeinsamen Wegs. Wenn das gemeinsam gelingt, haben Sie als Kunde das, was Sie sich gewünscht haben, bei mir bleibt der Wert des gelungenen Miteinanders und natürlich auch der Vergütung.
Darüber hinaus erweist sich der Austausch mit Kundinnen und Kunden hinsichtlich der Erweiterung der eigenen Horizonte oft als sehr hilfreich und effektiv. Immer wieder erhalte ich neue Anregungen hinsichtlich Baubiologie, Materialien etc. An dieser Stelle möchte ich den Menschen , die sich hier einbringen meinen herzlichen Dank aussprechen.
Baubiologie und Gesundheit
Ich stehe im Kontakt zu Baubiologen und bringe bei Bedarf entsprechende Kontakte ein. Für die ganzheitliche Betrachtung Ihrer Lebensräume bin ich offen: Ob es beispielsweise um die Oberflächenbehandlung geschliffener Holzböden oder die Gestaltung metallfreier Schlafplätze geht, fragen Sie gerne nach.
Stets versuche ich die für die individuelle Gesundheit bestmöglichen Materialien anzuwenden. Über Anregungen von und den Austausch mit Ihnen freue ich mich.
„Politischer Möbelbau“
Die unter Philosophie dargestellten Punkte erschöpfen sich nicht im beruflichen Alltag. Ich versuche, diese Leitlinien so weit wie möglich meinen Lebensalltag durchdringen zu lassen: Deshalb wickle ich beispielsweise Bankgeschäfte geschäftlicher und privater Natur ausschließlich über die Ethikbank Eisenberg und die Umweltbank Nürnberg ab, beziehe Büromaterial über die Memo AG, setze mich für den Wechsel zu ernstaften Ökostrom-Anbietern ein und dergleichen mehr.
Anbei lade ich Sie ein, in den angefügten weitgefächerten Links unter der Rubrik Partnerseiten zu stöbern. Über Hinweise und Empfehlungen freue ich mich, auch wenn ich sie aus zeitlichen Gründen sicherlich nicht immer zeitnah bearbeiten kann. Vielen Dank.